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   SG Dresden, 16.01.2018 - S 20 AY 46/17 ER   

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SG Dresden, 16.01.2018 - S 20 AY 46/17 ER (https://dejure.org/2018,3738)
SG Dresden, Entscheidung vom 16.01.2018 - S 20 AY 46/17 ER (https://dejure.org/2018,3738)
SG Dresden, Entscheidung vom 16. Januar 2018 - S 20 AY 46/17 ER (https://dejure.org/2018,3738)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de
  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AsylbLG § 2, AsylbLG § 3, SGB XII § ... 22, SGG § 86b Abs. 2 S. 2, AsylbLG § 1, AsylbLG § 1 Abs. 1 Nr. 1, BAFöG § 2 Abs. 1 Nr. 4, BAFöG § 2 Abs. 5, SGB XII § 22 Abs. 1 S. 2, GG Art. 1 Abs. 1 S. 1, GG Art. 20 Abs. 1, SGB II § 7 Abs. 1 S. 2 Nr. 3, SGB XII § 23 Abs. 2, GG Art. 3 Abs. 1, AsylbLG § 2 Abs. 1
    Ausbildungsförderung, Asylbewerberleistungsgesetz, Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, Analogleistungen, Asylverfahren, Aufenthaltsgestattung, Leistungsausschluss, Abendschule, Härtefall, Existenzminimum

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Dresden, 16.01.2018 - S 20 AY 46/17
    Dies folgt aus der überragenden Bedeutung des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums (Art. 1 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. Art. 20 Abs. 1 GG, vgl. BVerfG, Urteil vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10 -).

    Dieses Grundrecht ist dem Grunde nach unverfügbar und muss durch einen Leistungsanspruch eingelöst werden, bedarf aber der Konkretisierung und stetigen Aktualisierung durch den Gesetzgeber, der die zu erbringenden Leistungen an dem jeweiligen Entwicklungsstand des Gemeinwesens und den bestehenden Lebensbedingungen im Hinblick auf die konkreten Bedarfe der Betroffenen auszurichten hat (BVerfG, Urteil vom 18. Juli 2012 - 1 BvL 10/10 -, Rn. 62).

  • BVerfG, 09.02.2010 - 1 BvL 1/09

    Hartz IV - Regelleistungen nach SGB II ("Hartz IV-Gesetz") nicht verfassungsgemäß

    Auszug aus SG Dresden, 16.01.2018 - S 20 AY 46/17
    Wenn Menschen die zur Gewährleistung eines menschenwürdigen Daseins notwendigen materiellen Mittel fehlen, weil sie weder aus einer Erwerbstätigkeit noch aus eigenem Vermögen noch durch Zuwendungen Dritter zu erlangen sind, ist der Staat im Rahmen seines Auftrages zum Schutz der Menschenwürde und in Ausfüllung seines sozialstaatlichen Gestaltungsauftrages verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass die materiellen Voraussetzungen dafür Hilfebedürftigen zur Verfügung stehen (vgl. BVerfGE 125, 175 (222)).
  • BVerfG, 19.10.1977 - 2 BvR 42/76

    Effektivität des Rechtsschutzes in sozialgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus SG Dresden, 16.01.2018 - S 20 AY 46/17
    Der Anordnungsgrund liegt vor, wenn dem Antragsteller wesentliche, insbesondere irreversible Nachteile drohen, die für ihn ein Abwarten bis zur Entscheidung in der Hauptsache unzumutbar machen und die Regelung zur Verhinderung dieser unzumutbaren Nachteile durch eine Anordnung nötig erscheint (vgl. BVerfG, Beschluss vom 19. Oktober 1977, Az: 2 BvR 42/76).
  • SG Leipzig, 06.12.2018 - S 1 AL 232/18 ER - Asylmagazin 4/19

    Asylverfahren, Asylbewerber, Asylsuchende, Ausbildung, Berufsausbildung,

    Fällt eine Person, die berechtigt ist Analogleistungen nach § 2 AsylbLG zu beziehen, unter die Ausschlussklausel des § 22 Abs. 1 S. 1 SGB XII, weil sie grundsätzlich berechtigt ist Ausbildungsförderung zu erhalten, ist weder ein "Aufstocken" mit Grundleistungen nach § 3 AsylbLG möglich, noch die Annahme eines Härtefalls iSd. § 22 Abs. 1 S. 2 SGB XII (ausdrücklich entgegen: SG Dresden, Beschluss vom 16.01.2018 - S 20 AY 46/17 ER - asyl.net: M26339).

    Die vom SG Dresden im Beschluss vom 16.01.2018 (Az.: S 20 AY 46/17 ER) vorgenommene verfassungskonforme Auslegung dahin, dem betroffenen Auszubildenden anstelle der ihm grundsätzlich zustehenden Analogleistungen Grundleistungen nach § 3 AsylbLG zuzusprechen, dürfte nicht sachgerecht sein.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2021 - L 20 AY 28/19

    Anspruch auf Asylbewerberleistungen; Recht- und Verfassungsmäßigkeit des

    Soweit das Sozialgericht Dresden (Beschluss vom 16.01.2018 - S 20 AY 46/17 ER) die Auffassung vertritt, das Erfordernis einer verfassungskonform einschränkenden Auslegung des § 2 Abs. 1 AsylbLG a.F. dergestalt, dass der Anspruchsbereich des § 3 AsylbLG für nach dem AsylbLG anspruchsberechtigte Personen, bei denen ein Leistungsausschluss nach § 2 Abs. 1 AsylbLG in Verbindung mit § 22 SGB XII eingreife zu eröffnen sei, folge aus der überragenden Bedeutung des Grundrechts auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums (Art. 1 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Art. 20 Abs. 1 GG), vermag sich der Senat dem nicht anzuschließen.
  • LSG Sachsen, 17.09.2019 - L 3 AL 19/19

    Anspruch auf vorläufige Leistungen für den Lebensunterhalt nach § 2 AsylbLG unter

    Das Sozialgericht Dresden wiederum hat mit Beschlüssen vom 16. Januar 2018 und 20. September 2018 einstweilige Anordnung erlassen, weil die Regelung des § 2 Abs. 1 AsylbLG verfassungskonform einschränkend dahingehend auszulegen sei, dass im Falle eines Ausschlussgrundes nach dem SGB XII die Inanspruchnahme von Leistungen nach § 3 AsylbLG unbenommen bleibe (vgl. SG Dresden, Beschluss vom 16. Januar 2018 - S 20 AY 46/17 ER - juris Rdnr. 19 ff. sowie Beschluss vom 20. September 2018 - S 20 AY 48/18 ER - [n. v.]).
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